Windows-Server kennen zwei (bzw. drei) Modelle, wie die Client-Zugriffe lizenziert werden. Erforderlich sind dabei "Client Access Licenses" (CALs), die in jedem Fall gleich viel kosten. Vorsicht: Eine CAL für Windows 2000 Server berechtigt nicht zum Zugriff auf einen Windows Server 2003!
Achtung: Diese Aussagen sind überblicksartig. Sie stellen keine Rechtsberatung dar und begründen keine Ansprüche gegen den Autor oder Dritte!
Das Lizenzierungsmodell hängt von der Zuordnung der Lizenzen ab.
- "Pro Server" heißt, du hast z.B. 1 Server, 100 Clients, aber nur 50 CALs. Dann dürfen immer 50 beliebige Clients gleichzeitig auf diesen einen Server zugreifen (z.B. bei Schichtbetrieb). Für einen weiteren Server bräuchtest du dann separate, zusätzliche CALs.
- "Pro Arbeitsplatz" heißt, die CAL wird dem PC (Endgerät) zugeordnet, nicht dem Server. Damit kann der PC auf so viele Server zugreifen, wie er will, aber die CAL ist auch dann an den PC gebunden, wenn er gar nicht an ist. Du brauchst also genau so viele CALs wie PCs, und die Clients dürfen auf alle Windows-Server in deinem Netz zugreifen (vorausgesetzt die Server haben dasselbe Betriebssystem).
- "Pro Benutzer" heißt, die CAL wird dem Benutzer (benannte Person) zugeordnet. Damit kann der Benutzer seinerseits beliebige Endgeräte benutzen (Notebook, Desktop, PDA usw.) und auf beliebig viele Windows-Server im Netz zugreifen, dafür ist die CAL auch bei Urlaub usw. belegt.
Bei "Pro Arbeitsplatz" musst du keine Lizenzzahl eintragen. Aber unabhängig davon, kannst du technisch betrachtet eine beliebige Zahl eintragen. Rechtlich zählt die Zahl der Lizenzen, die du rechtmäßig erworben hast, nicht die, die du einträgst.
http://faq-o-matic.net/?p=533