Seit einigen Tagen arbeite ich mich in den Virtual Machine Manager (VMM) aus Microsofts System-Center-Familie ein. Gerade wollte ich dabei mal eine Verbindung zur Konsole einer VM herstellen, auf der die Integration Components noch nicht eingerichtet waren. Doppelklick auf das Vorschaubildchen, ein Fenster öffnet sich (wie man es etwa aus Virtual PC kennt). Wenn man reinklickt, ist die Maus erst mal gefangen. In dem Moment heißt es unten: “Dricken Sie zum Loaslassen der Maus die Tastenkombination STRG+ALT+NACH-LINKS” (siehe Bild oben links). Oha, das ist ja was anderes als bei VMware.
Na gut, ich wollte die Maus wiederhaben. Also drückte ich die Tastenkombination, und …
… rumms, waren mein Monitor und mein Notebook umgekippt. Naja, zumindest optisch. Sah schon komisch aus:
Was war passiert? Ganz einfach: Der Grafiktreiber meines Notebooks beherrscht das Drehen des Bildes in 90-Grad-Schritten. Die Tastenkombination, um das Bild nach links zu kippen, ist … richtig: Strg-Alt-Nach links. Tolle Wurst.
Da mein Mauszeiger nun aber noch in der VM-Konsole gefangen war, war insgesamt der gute Rat ein etwas teurer. Gerettet hat mich Flip-3D: Die Tastenkombination Windows-Tab reicht der VMM nicht an die VM weiter. Damit kam ich wieder auf meinen Desktop, und auch die Maus stand dort zur Verfügung. Im Tray-Icon des Grafiktreibers gab es dann die Option “Abkürzungstasten deaktivieren”. Da ich das Kippen des Bildes ohnehin nicht brauche, reicht es dicke aus, das zur Not nur über den Treiberdialog zu machen. Und nun kann ich meine Maus von der VM-Konsole auch wiederbekommen …
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