Es gibt immer wieder Dinge, die einen unnötig lange aufhalten. Jetzt hatte ich einen Fall mit VMware Workstation 6.5. Um einen Test auszuführen, wollte ich eine virtuelle Festplatte, die ich in einer VM erzeugt hatte, an eine andere VM anbinden. Okay, kein Problem: Der einen VM eine Platte hinzugefügt, VM gestartet, Platte eingebunden und ein paar Daten drauf. VM runtergefahren, Platte wieder entfernt. Der anderen VM die Platte angebunden und – VMware meldet einen Fehler: Die Platte sei inkompatibel.
Die Meldung im Wortlaut: "The selected virtual disk is incompatible with this Workstation 6.0 virtual machine. Adding this disk will make the virtual machine incompatible with older VMWare products."
Bestätigen der Änderung war nicht möglich. Google brachte mich zu einer Seite, die das Bearbeiten der VMDK-Datei empfahl, um die Hardware-Version zu ändern. Fehlanzeige: Mit der so manipulierten Datei startete keine der VMs. Hm.
Nach längerem Suchen und mehrfachen zeitraubenden Versuchen dann endlich die Lösung: Die erste VM war neu mit VMware Workstation 6.5 erzeugt worden (Hardware-Version 7), die andere aber (was ich nicht mehr wusste) mit Version 6 (Hardware-Version 6). Glücklicherweise kann man die Version upgraden. Dazu beendet man die betreffende VM und wählt dann im Menü “VM” den Punkt “Change version” aus. Plopp, das war’s.
Aber: Diese Geschichte zeigt auch mal wieder, dass einer der oft genannten Vorteile der Virtualisierung nur bedingt zutrifft, nämlich dass man auf diese Weise unabhängig von Hardwareproblemen sei …
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