Mit Windows Server 2008 R2 ist es unglaublich einfach geworden, einen Cluster einzurichten. Das hat aber auch seine Schattenseiten, denn so mancher Admin klickt sich viel zu schnell durch, freut sich über den (scheinbar) funktionierenden Cluster – und hat dann doch etwas Wichtiges übersehen. Dazu zählt erstaunlich oft die Cluster-IP-Adresse, also diejenige, mit der man sich zur Administration des gesamten Clusters verbinden muss. Tatsächlich gestattet es der Assistent, einfach gar keine Adresse zuzuweisen …
Natürlich kann man diese Adresse nachträglich ändern, nur leider ist der Weg dahin etwas versteckt. Man öffnet dazu im Server-Manager (oder im Cluster-Manager) den Eintrag des Clusters. Im mittleren Teil des Fensters recht weit unten findet sich dann der Eintrag “Hauptressourcen des Clusters” (im Original: “Cluster Core Resources”). Er ist zugeklappt und daher leicht zu übersehen.
Man öffne ihn und die darunter liegenden Einträge – und siehe da, dort ist die Cluster-IP-Adresse. Nachdem man die korrekte Adresse und Netzwerkverbindung zugewiesen hat, starte man alle Clusterknoten einmal neu. Abschließend vergewissere man sich, dass IP-Adresse und Name korrekt in DNS eingetragen sind und dass alle administrativen Arbeiten funktionieren.
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