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Whitepaper: Dynamic Memory in Hyper-V 2.0 SP1

von veröffentlicht am10. September 2010, 06:21 Uhr Kurzlink und Zitatlink einblenden
Kategorie Kategorie: Virtualisierung, Windows Server 2008 R2   Translate with Google Translate Translate EN   Die angezeigte Seite drucken

Microsoft hat vor einigen Wochen ein Whitepaper veröffentlicht, das das neue Feature “Dynamic Memory” von Hyper-V R2 beschreibt, welches mit dem Service Pack 1 für Windows Server 2008 R2 verfügbar wird.

[Microsoft Download Center: Implementing and Configuring Dynamic Memory.docx]

Microsoft Download Center- Implementing and Configuring Dynamic Memory.docx

Dynamic Memory ermöglicht es, anders als bisher einer VM je nach lastsituation mehr oder weniger RAM zuzuordnen, ohne dass es zu Paging auf dem Host kommt. Die Funktion wird auch im kostenlosen Hyper-V Server 2008 R2 verfügbar sein, wenn man dort das SP1 einspielt.

Der folgende Blog-Artikel fasst einige Rahmendaten zusammen:

[Windows Server 2008 R2 Service Pack 1: Dynamic Memory und RemoteFX für Hyper-V – TechNet Team Blog Austria]
http://blogs.technet.com/b/austria/archive/2010/09/09/windows-7-und-windows-server-2008-r2-service-pack-1-beta-dynamic-memory-und-remotefx-f-252-r-hyper-v.aspx

Wichtig zu wissen:

  • In der Betaphase unterstützt Hyper-V SP1 Dynamic Memory bei VM-Gästen nur für die Enterprise und Datacenter Editions von Windows 2008 R2 SP1, Windows 2008 SP2 und Windows 2003 SP2.
  • Das fertige SP1 wird alle Editionen von Windows 2008 R2 SP1, Windows 2008 SP2 und Windows 2003 SP2 unterstützen.
  • Als Client-Gäste können nur die Enterpsie und Ultimate Editions von Vista und Windows 7 von Dynamic Memory profitieren.
  • Alle anderen Gast-Betriebssysteme arbeiten weiter mit fest zugewiesenem Speicher (auch wenn man im Host die dynamische Verwaltung anschaltet).
  • Man kann problemlos statisch und dynamisch konfigurierte VMs auf demselben Host betreiben.
  • In jedem Fall müssen für Dynamic Memory die Integration Components in den VMs aktualisiert werden, was einen Neustart erfordert.
  • Dynamic Memory ist hauptsächlich dann von Interesse, wenn das physische RAM auf dem Host knapp wird. Genau wie bei allen anderen Virtualisierern sollte man für virtuelle Server diese Situation vermeiden. Für spezielle Szenarien und insbesondere für virtuelle Clients (VDI) ist es aber u.U. sehr relevant.
  • Die technischen Details sind sehr komplex – es empfiehlt sich, das Whitepaper genau zu lesen.

Der Wermutstropfen (Martini Bianco): Microsoft erwartet das Release des SP1 erst “in der ersten Jahreshälfte 2011” …

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