Toni Pohl vom österreichischen TechNet-Team weist auf einen Umstand hin, den man bei dem kommenden Dynamic Memory für Hyper-V berücksichtigen sollte. Mit dieser neuen Funktion, die in Service Pack 1 für Windows Server 2008 R2 hinzukommt, kann man virtuellen Maschinen flexibel Arbeitsspeicher zuweisen und muss dies nicht mehr auf statische Weise tun, wie es jetzt der Fall ist.
Nun kann es bei ungünstiger Planung oder in speziellen Situationen dazu kommen, dass die VMs, die mit Dynamic Memory arbeiten, so viel Speicher anfordern, dass die Parent Partition (also vereinfach gesagt: “der Host”) selbst nicht mehr ausreichend Ressourcen für seine Arbeit hat. Diesen Fall muss man tunlichst vermeisen, denn über den Parent laufen sämtliche I/O-Zugriffe. Gerät er ins Schwitzen, so beeinträchtigt das alle laufenden VMs.
Im derzeitigen Stand des SP1 kann man die Reservierung von RAM für die Parent Partition nur über einen Registry-Eintrag vornehmen. Hier erklärt Toni, wie es geht:
[Hyper-V Parent Memory für Dynamic Memory reservieren – TechNet Team Blog Austria – Site Home – TechNet Blogs]
http://blogs.technet.com/b/austria/archive/2010/09/15/hyper-v-parent-memory-f-252-r-dynamic-memory-reservieren.aspx
http://faq-o-matic.net/?p=2602