Die Oberfläche der Leistungsüberwachung hat sich in Windows 7 und Windows Server 2008 R2 gegenüber den Vorgängerversionen deutlich geändert. (Genauer gesagt schon in Vista und Server 2008 …) Einige Dinge sind nun etwas versteckt.
Warnung anlegen
Möchte man beispielsweise eine Warnung an einen Performance-Counter koppeln (um z.B. bei bestimmten Werten eine Mail zu senden oder ein Hilfsprogramm aufzurufen), so geht der Weg über den Assistenten für Sammlungssätze. Man erzeugt unter “Benutzedefiniert” einen neuen Sammlungssatz. Im Assistenten wählt man aus, dass man diesen manuell erzeugen möchte. Im folgenden Fenster wählt man dann die “Leistungsindikatorenwarnung” aus.
Danach kann man über “Weiter” den gewünschten Counter auswählen und einen Grenzwert definieren. Am Ende speichert man den Sammlungssatz. Sodann navigiert man innerhalb des Sammlungssatzes zu dem “DataCollector” und öffnet dessen Eigenschaften.
Dort schließlich kann man eine “Warnungsaufgabe” definieren, also etwa ein externes Programm aufrufen, das weitere Aktivitäten entfaltet.
Entfernen von Sammlungssätzen
Gar nicht mal so einfach ist es auch, wenn man einen Sammlungssatz entfernen möchte. Unter bestimmten Umständen taucht nämlich das Kommando “Löschen” gar nicht im Kontextmenü eines Sammlungssatzes auf. In anderen Fällen ist das Kommando zwar da und scheint auch zu funktionieren, aber nach dem Aktualisieren der Ansicht ist das Element wieder da.
In solchen Fällen hilft es, wenn man in die Eigenschaften jedes Unterelements wechselt und dort jeden einzelnen Leistungsindikator entfernt. Das Element schließen, nun lässt es sich löschen. Hat man auf diese Weise alle Unterelemente entfernt, so sollte sich auch der störrische Sammlungssatz entfernen lassen.
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