Ein Kunde wollte neue IT-Komponenten in seinen Serverraum einbringen. Laut seiner Information war dort eine redundante Stromversorgung über mehrere Phasen vorhanden, das sei also alles kein Problem.
Vor der Installation schauten wir uns die Gegebenheiten noch einmal kurz an. Tatsächlich waren mehrere Stromleitungen vorhanden, die in Verteilerdosen endeten, sich von dort aber nicht fortsetzten. Potenzial für neues Equipment also.
Die bereits vorhandenen Gerätschaften waren mit jeweils einem Netzteil an eine schaltbare Mehrfachsteckdosenleiste (in Baumarktqualität) angeschlossen, welche in einer einfachen Wandsteckdose steckte. Das jeweils andere Netzteil steckte in einer zweiten Mehrfachsteckdosenleiste, die zunächst hinter dem Schrank verschwand. Wie sich herausstellte, endete die Leitung in einer weiteren Mehrfachdose, deren Kabel wiederum … in der ersten Dosenleiste mündete, welche die “ersten” Netzteile versorgte.
Immerhin eine originelle Y-Verkabelung. Glücklicherweise handelte es sich “nur” um Strom, und nicht um das Netzwerk, denn das hätte einen Loop ergeben …
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