Beim Kopieren einer großen Datei auf einen großen USB-Stick passiert es bisweilen, dass Windows behauptet, es sei nicht genügend Platz auf dem Medium vorhanden. Sollte man nach einer Überprüfung feststellen, dass Windows sich da irrt – man ist beispielsweise dabei, eine 10-GB-Datei auf einen Stick zu kopieren, der noch mehr als 15 GB frei hat –, so kann es einfach am Dateisystem liegen. Sticks sind oft mit FAT32 formatiert, und das kann nur Dateien bis 4 GB speichern.
Bevor man nun wutschnaubend den Stick mit NTFS neu formatiert (und vorher alle Daten runter- und hinterher wieder raufkopiert), sollte man sich eines Kommandos entsinnen, das bereits seit der Urversion von Windows NT vorhanden ist: convert.exe. Es dient dazu, FAT-Datenträger nach NTFS zu konvertieren, ohne dass vorhandene Daten verloren gehen. Die Syntax ist einfach:
convert X: /fs:ntfs
Dabei ist X: der Laufwerksbuchstabe des betreffenden Datenträgers. Sollte das Medium gerade in Benutzung sein, so kann man noch ein /X hinten anhängen, was alle offenen Zugriffe beendet.
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