Die IT-Journalistin Mary Jo Foley hat Spekulationen veröffentlicht, nach denen Microsoft bei Windows 10 von seinen bisherigen Preview-Plänen abweicht. Demnach soll es keine ausdrückliche “Consumer Preview” mehr geben. Eine solche war bislang für den Januar 2015 angekündigt. Stattdessen soll es künftig monatliche Updates für die Preview-Fassungen geben, also ein “January Preview”, ein “February Preview” und so weiter.
[What’s next for Windows 10? | ZDNet]
http://www.zdnet.com/article/whats-next-for-windows-10/
Foleys Angaben sind meist recht verlässlich und nicht der allgemeinen Gerüchteküche zuzuordnen. Tatsächlich hat Microsoft in den letzten Tagen mehrfach angekündigt, dass es für die Preview-Tester im Januar mit einem größeren Update weitergehen soll. Bislang hätte man hierunter aber auch die “Consumer Preview” vermuten können.
Daneben hat Mary Jo Foley ein weiteres interessantes Detail herausgefunden: So soll die interne Versionsnummer von Windows 10 nicht mehr, wie noch in der aktuellen Preview, 6.4 lauten, sondern tatsächlich 10.0. In den Vorgängerversionen hatte Microsoft solche Sprünge vermieden, weil es seinerzeit mit Windows Vista beim Sprung auf die Version 6.0 zahlreiche Kompatibilitätsprobleme mit existierenden Anwendungen gegeben hatte.
Heute sollen solche Probleme nicht mehr zu befürchten sein, weil das Betriebssystem eine ganze Menge zusätzlicher Logik aufwendet, wenn es von Programmen nach seiner Version gefragt wird. Der folgende Artikel stellt dies sehr gut dar:
[Why Windows 10 isn’t version 6 any more and why it will probably work | Ars Technica]
http://arstechnica.com/information-technology/2014/11/why-windows-10-isnt-version-6-any-more-and-why-it-will-probably-work/
http://faq-o-matic.net/?p=6302