Microsoft hat ein neues Kapitel in der Geschichte der Windows-Versionsnummern aufgeschlagen. Schon mehrfach hatte der Konzern es geschafft, durch simple Änderungen an der Nummerierung seiner Betriebssysteme nicht nur Verwirrung zu stiften, sondern auch handfeste Probleme auszulösen.
Der jüngste Streich ist dabei ein echtes Geek-Thema. Anscheinend steht Redmond aktuell vor dem Problem, dass die internen Variablen im Windows-Quellcode, die die Versionsnummer speichern, schon in wenigen Wochen vor einem Werte-Überlauf stehen. Damit wäre die folgende Nummer dann plötzlich nicht größer, sondern (viel) kleiner als ihr Vorgänger.
Die amerikanische Webseite “Inside Windows” und der deutsche MVP-Kollege Günter Born haben das in ihren Artikeln sehr schön auseinandergedröselt. Aktuell gibt es nichts Offizielles dazu, sodass die Herleitungen einen hohen Spekulationsanteil aufweisen – aber es ist schon eine Story für Feinschmecker.
[Windows 10: Build-Nummern und der Fluch der Vergangenheit | Borns IT- und Windows-Blog]
http://www.borncity.com/blog/2017/08/29/windows-10-build-nummern-und-der-fluch-der-vergangenheit/
[Inside Windows Versioning: Why letting legacy code stick around isn’t the best idea – Inside Windows]
http://insidewindows.net/2017/08/28/inside-windows-versioning/
http://faq-o-matic.net/?p=7930