Das Service Pack 1 für WIndows Server 2008 R2 steht vor der Tür – am 16. Februar 2011 haben Volume-Kunden sowie Abonnenten von TechNet und MSDN Zugriff darauf, und eine Woche später soll es der Allgemeinheit zugänglich sein. Eine der wichtigsten Neuerungen betrifft Hyper-V: Mit “Dynamic Memory” wird es erstmals möglich, auch in der Microsoft-Virtualisierung die starre Zuordnung von physischem Arbeitsspeicher zu den virtuellen Maschinen zu überwinden. Nutzer von Hyper-V werden das Service Pack also sicher zügig installieren wollen.
Es gibt dabei aber ein paar Besonderheiten zu beachten, die Michel Lüscher in einem guten Blogartikel beschrieben hat:
[How-To: Windows Server 2008 R2 Service Pack 1 Upgrade für Hyper-V Failover Cluster | Server Talk]
http://www.server-talk.eu/2011/02/11/how-to-windows-server-2008-r2-service-pack-1-upgrade-fur-hyper-v-failover-cluster/
Das Wichtigste daraus in Kürze:
- Die Updates für die Remote-Admintools (RSAT) sind in dem Service Pack noch nicht enthalten. Microsoft wird sie in Kürze nachliefern.
Siehe dazu: - Ebenso kann der System Center Virtual Machine Manager (SCVMM) die neuen Optionen noch nicht verwalten. Auch hierfür ist ein Update angekündigt, das binnen 30 Tagen erscheinen soll.
- Das bedeutet, dass Dynamic Memory momentan nur direkt auf dem Host verwaltet werden kann!
- Damit die VMs das Dynamic Memory auch nutzen können, müssen sie entweder ebenfalls auf das Service Pack 1 für Windows Server 2008 R2 aktualisiert werden, oder man muss die Integrationsdienste aktualisieren. Das erfordert eine geplante Downtime für die VMs.
- Die Installation auf einem Cluster beschreibt Michel in dem oben verlinkten Artikel.
[RTM RSAT and SP1 Win7 (shot, over) – Ask the Directory Services Team – Site Home – TechNet Blogs]
http://blogs.technet.com/b/askds/archive/2011/02/10/rtm-rsat-and-sp1-win7-shot-over.aspx
http://faq-o-matic.net/?p=2979